Willkommen beim Fachblog „Das Unternehmen der Zukunft“

Herzlich willkommen beim Fachblog Das Unternehmen der Zukunft – dem erweiterten Nachfolger von Das Krankenhaus der Zukunft. Was 2017 als Plattform für innovative Ansätze und Entwicklungen im Gesundheitswesen begann, hat sich nun zu einem Blog entwickelt, der alle Branchen umfasst und den Fokus auf zukunftsorientierte Unternehmensführung legt.

Wir verbinden unsere Erfahrungen und Erfolge aus der Vergangenheit mit einer breiteren Perspektive auf Digitalisierung, Führungskultur und nachhaltige Geschäftsstrategien. Begleiten Sie uns auf dem Weg, Unternehmen jeder Art für die Herausforderungen von morgen zu stärken. Profitieren Sie von praxisnahen Einblicken und fundierten Analysen, um Ihr Unternehmen erfolgreich in die Zukunft zu steuern.

Ihr
Adam Pawelek
Chefredakteur


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Fusionen der Einkaufsgemeinschaften: Risiken für Krankenhäuser, Chancen für Lieferanten

In der Welt des Gesundheitswesens stehen Veränderungen selten unter dem Motto „weniger ist mehr“. Wer groß ist- hat die Macht. So glaubt man wohl, in dem eine Einkaufsgemeinschaft mit einer anderen fusionieren will. So will bekannterweise die Prospitalia mit der Sana fusionieren, die AGKAMED mit der GDEKK und Clinicpartner mit PEG.

Wenn sich zwei große Einkaufsgesellschaften zusammenschließen, bedeutet das nicht nur neue Logos auf PowerPoint-Folien, sondern ein ganzes Bündel an Umwälzungen – strategisch, operativ und wirtschaftlich. Besonders Krankenhäuser als Kunden und Lieferanten als Partner stehen dann vor fundamentalen Fragen: Wo liegen die Risiken? Wer kann profitieren? Und wie navigiert man sicher durch diese Transformationsprozesse?

Ein Blick auf die typischen Phasen solcher Fusionen zeigt, wo sich Fallstricke verstecken und wo kluge Akteure echte Vorteile erzielen können.

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Security-GAU

localmind.ai und der Security-GAU: Eine Katastrophe mit Ansage?

Künstliche Intelligenz begeistert Unternehmen und Organisationen durch ihre Möglichkeiten, Daten zu analysieren, Prozesse zu automatisieren und Innovationen zu fördern. Doch die Schattenseite dieser Entwicklung zeigt sich spätestens dann, wenn die IT-Sicherheit vernachlässigt wird. Der aktuelle Sicherheitsvorfall beim österreichischen KI-Startup localmind.ai ist ein warnendes Beispiel dafür, wie gravierend die Folgen einer falschen Priorisierung beim Aufbau von KI-Plattformen sein können.Weiterlesen

KI-Krankenhaus-MIT-Studie

Warum 95 % der KI-Projekte scheitern – und wie Unternehmen echten Mehrwert schaffen

Künstliche Intelligenz ist spätestens seit der Einführung von ChatGPT und anderen generativen Modellen das Top-Thema der digitalen Transformation in vielen Unternehmen. Doch zwischen Hype und Realität klafft eine Lücke: Die aktuelle MIT-Studie „The GenAI Divide: State of AI in Business 2025“ liefert einen ernüchternden Befund – 95 % aller KI-Pilotprojekte in Unternehmen scheitern und erzielen keinen messbaren ROI. Die Probleme liegen aber nicht in der KI selbst.Weiterlesen

KI-im-Krankenhaus-Gate-Modell

KI im Krankenhaus: Warum ein Gate-Modell KI wirklich nutzbar macht

KI wird im Klinikalltag nur dann zum Gewinn, wenn Einführung und Betrieb strukturiert, nachvollziehbar und rechtskonform gesteuert werden. „Strukturiert“ heißt: Jeder Anwendungsfall folgt demselben klar definierten Ablauf — von der Idee bis zum Regelbetrieb. „Nachvollziehbar“ bedeutet: Entscheidungen, Risiken und Verantwortlichkeiten sind dokumentiert und auditfähig. „Rechtskonform“ verlangt die frühzeitige Einbindung der maßgeblichen Regelwerke: Datenschutz (DSGVO), Medizinprodukterecht, IT-Sicherheitspflichten sowie der EU AI Act. Genau dafür eignet sich ein Gate-Modell. Es verhindert späte Überraschungen, senkt Implementierungsrisiken und schafft verlässliche Entscheidungsgrundlagen für die Geschäftsführung.Weiterlesen

Schatten-KI im Krankenhaus

Schatten-KI im Krankenhaus – ein unterschätztes Risiko

Künstliche Intelligenz ist längst im Krankenhausalltag angekommen – oft jedoch nicht in kontrollierten, sondern in spontanen, unregulierten Anwendungen. Ärztinnen, Ärzte, Pflegekräfte oder Verwaltungspersonal greifen schnell zu frei verfügbaren Tools wie ChatGPT, um Texte zu formulieren, Analysen zu erstellen oder komplexe Informationen aufzubereiten. Dieses Phänomen, häufig als „Schatten-KI“ bezeichnet, wirkt auf den ersten Blick praktisch und zeitsparend, birgt aber erhebliche Risiken: Wer Patientendaten in externe Systeme einspeist, kann nicht nur die Schweigepflicht verletzen, sondern sich auch erheblichen straf- und datenschutzrechtlichen Konsequenzen aussetzen. 

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KI im Krankenhaus: Umsetzung der KI-Verordnung in der Praxis – Teil 2

Der Rat der 27 EU-Mitgliedstaaten hat am 21. Mai 2024 den AI Act verabschiedet und damit einen einheitlichen Rechtsrahmen für den Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Europäischen Union geschaffen.

Mit dem AI Act (in Deutschland auch: KI-Verordnung) liegt weltweit erstmals ein umfassendes Regelwerk für den Umgang mit KI vor. Ab Februar bzw. ab August 2025 sind erste Bestimmungen auch für Krankenhäuser in Kraft getreten. Im ersten Teil wurde erläutert, warum der AI-Act auch von Kliniken zu beachten ist, welche Rollen nach der KI-Verordnung Krankenhäuser einnehmen und wie die KI klassifiziert wird.  Im nachfolgenden zweiten Teil erfahren Sie welche Pflichten auf die Krankenhäuser zukommen und welche Verbindung zu den Regelungen der DSGVO besteht.

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KI im Krankenhaus

KI im Krankenhaus: Umsetzung der KI-Verordnung in der Praxis – Teil 1

Der Rat der 27 EU-Mitgliedstaaten hat am 21. Mai 2024 den AI Act verabschiedet und damit einen einheitlichen Rechtsrahmen für den Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Europäischen Union geschaffen. Mit dem AI Act (in Deutschland auch: KI-Verordnung) liegt weltweit erstmals ein umfassendes Regelwerk für den Umgang mit KI vor. Ab Februar bzw. ab August 2025 sind erste Bestimmungen auch für Krankenhäuser in Kraft getreten.

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Einkaufsgemeinschaften: BayObLG setzt klare Grenzen für die Auslegungsspielräume öffentlicher Auftraggeber

Die Entscheidung des BayObLG (Beschluss vom 07.05.2025 – Verg 8/24 e) betrifft einen hochaktuellen Streit zwischen zwei konkurrierenden Einkaufsgemeinschaften im Gesundheitswesen um die Vergabe von Beschaffungsdienstleistungen durch ein Klinikum. Die Entscheidung beleuchtet grundlegende Prinzipien wie den Beurteilungsspielraum, das Transparenzgebot und die ordnungsgemäße Dokumentation von Wertungsentscheidungen – mit weitreichenden Folgen für die Praxis öffentlicher Beschaffung im Gesundheitssektor, insbesondere bei Ausschreibungen mit hohem Qualitätsanteil und großem Ermessensspielraum. Schulungen, z.B. zur strukturierten Konzeptbewertung, sind dabei keine Kür, sondern Pflicht.Weiterlesen

Krankenhaus der Zukunft

Change-Management bei KHVVG-Projekten – Erfolgsfaktor für echte Transformation im Krankenhauswesen

Mit dem Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) steht das deutsche Gesundheitswesen vor einem tiefgreifenden Wandel. Ziel ist eine bessere, effizientere und patientenzentriertere Versorgung. Doch technische und strukturelle Anpassungen allein reichen nicht aus – der eigentliche Hebel für nachhaltigen Erfolg liegt im menschlichen Faktor: im professionellen Umgang mit Veränderung. Genau hier setzt Change-Management an.Weiterlesen

KHVVG-Nachprüfungsverfahren

Hohes Risiko bei Verzögerungen durch Nachprüfungsverfahren bei KHVVG-Projekten

Das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) bringt tiefgreifende Veränderungen in der deutschen Krankenhauslandschaft mit sich. Im Rahmen der Umsetzung des KHVVG kommt es jedoch zu Herausforderungen, auch im Bereich der öffentlichen Auftragsvergabe. Denn vergaberechtliche Nachprüfungsverfahren können jede Planung ins Wanken bringen.Weiterlesen