Künstliche Intelligenz ist längst im Krankenhausalltag angekommen – oft jedoch nicht in kontrollierten, sondern in spontanen, unregulierten Anwendungen. Ärztinnen, Ärzte, Pflegekräfte oder Verwaltungspersonal greifen schnell zu frei verfügbaren Tools wie ChatGPT, um Texte zu formulieren, Analysen zu erstellen oder komplexe Informationen aufzubereiten. Dieses Phänomen, häufig als „Schatten-KI“ bezeichnet, wirkt auf den ersten Blick praktisch und zeitsparend, birgt aber erhebliche Risiken: Wer Patientendaten in externe Systeme einspeist, kann nicht nur die Schweigepflicht verletzen, sondern sich auch erheblichen straf- und datenschutzrechtlichen Konsequenzen aussetzen.
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KI im Krankenhaus: Umsetzung der KI-Verordnung in der Praxis – Teil 2
Der Rat der 27 EU-Mitgliedstaaten hat am 21. Mai 2024 den AI Act verabschiedet und damit einen einheitlichen Rechtsrahmen für den Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Europäischen Union geschaffen.
Mit dem AI Act (in Deutschland auch: KI-Verordnung) liegt weltweit erstmals ein umfassendes Regelwerk für den Umgang mit KI vor. Ab Februar bzw. ab August 2025 sind erste Bestimmungen auch für Krankenhäuser in Kraft getreten. Im ersten Teil wurde erläutert, warum der AI-Act auch von Kliniken zu beachten ist, welche Rollen nach der KI-Verordnung Krankenhäuser einnehmen und wie die KI klassifiziert wird. Im nachfolgenden zweiten Teil erfahren Sie welche Pflichten auf die Krankenhäuser zukommen und welche Verbindung zu den Regelungen der DSGVO besteht.
WeiterlesenKI im Krankenhaus: Umsetzung der KI-Verordnung in der Praxis – Teil 1
Der Rat der 27 EU-Mitgliedstaaten hat am 21. Mai 2024 den AI Act verabschiedet und damit einen einheitlichen Rechtsrahmen für den Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Europäischen Union geschaffen. Mit dem AI Act (in Deutschland auch: KI-Verordnung) liegt weltweit erstmals ein umfassendes Regelwerk für den Umgang mit KI vor. Ab Februar bzw. ab August 2025 sind erste Bestimmungen auch für Krankenhäuser in Kraft getreten.
Change-Management bei KHVVG-Projekten – Erfolgsfaktor für echte Transformation im Krankenhauswesen
Mit dem Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) steht das deutsche Gesundheitswesen vor einem tiefgreifenden Wandel. Ziel ist eine bessere, effizientere und patientenzentriertere Versorgung. Doch technische und strukturelle Anpassungen allein reichen nicht aus – der eigentliche Hebel für nachhaltigen Erfolg liegt im menschlichen Faktor: im professionellen Umgang mit Veränderung. Genau hier setzt Change-Management an.Weiterlesen
Compliance bei Einkaufsgemeinschaften: Wenn Dienstleister bevorzugt werden
Einkaufsgemeinschaften sind aus dem Gesundheitswesen nicht wegzudenken. Sie sollen Krankenhäusern helfen, Kosten zu senken und Effizienz zu steigern. Doch wie neutral sind diese Zusammenschlüsse wirklich? Wenn Empfehlungen mehr von Interessen als von Objektivität geleitet sind, gerät das Vertrauen der Mitglieder ins Wanken – mit teils gravierenden Folgen.Weiterlesen
KI-Praxis: Wie fange ich an
Die Wichtigkeit der Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmen hat in den letzten Monaten erheblich zugenommen. KI-Technologien bieten eine Vielzahl von Vorteilen, die Unternehmen dabei helfen können, effizienter zu arbeiten, Kosten zu senken und innovative Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Doch wie bei jeder neuen Technologie, gibt es auch Herausforderungen, insbesondere für Anwender, die noch wenig Erfahrung mit der KI haben. Im folgenden Beitrag werden die Grundlagen einer erfolgreichen Nutzung eines KI-Chats, wie z.B. ChatGPT behandelt.Weiterlesen
Deal oder Desaster? Anzeichen für problematische Verhandlungen
Erfahrene Verhandler kennen Anzeichen, die darauf hindeuten könnten, dass eine Kooperation nicht zustande kommt, noch bevor die Verhandlungen abgeschlossen sind. Wenn der Verhandler dieser Anzeichen berücksichtigt, kann er präventiv das Risiko eines gescheiterten Deals senken.
Die Zahlungsmoral der Krankenhäuser: Ein zunehmendes Problem für das Gesundheitssystem
In den letzten Monaten zeigt sich in Deutschland ein besorgniserregendes Bild: Immer mehr Krankenhäuser geraten in finanzielle Schieflage, was sich nicht zuletzt in der schleppenden Begleichung von Rechnungen widerspiegelt. Dieses Phänomen ist nicht auf kleinere Einrichtungen beschränkt, sondern tritt auch bei großen Klinikgruppen auf. Die daraus resultierenden Konsequenzen für das Vertrauensverhältnis zwischen Krankenhäusern und ihren Lieferanten sowie Dienstleistern sind inzwischen gravierend.
Partnerschaft oder Pistole? Wie Berater mit Lieferanten umgehen
Der immense finanzielle Druck auf die Krankenhäuser erfordert Einsparungen auf verschiedenen Gebieten.
Manche Kliniken oder Krankenhausgruppen beauftragen externe Beratungsunternehmen mit der Entwicklung von Ideen für solche Einsparungen.
Die Wahl eines professionellen Beratungsunternehmens scheint jedoch oftmals eine schwierige Aufgabe zu sein.
Denn in Zeiten der Diskussion über die Sicherung der Lieferfähigkeit und der Nachhaltigkeit im Einkauf kommen offensichtlich einige Berater auf die uralte Idee, den Geschäftspartnern unter dem Mäntelchen einer Partnerschaft eine Pistole auf die Brust zu setzen.Weiterlesen









