In Auswahlverfahren für eine neue Einkaufsgemeinschaft werden sehr oft schwerwiegende Fehler begangen. Das Ergebnis gleicht dann dem Besuch in einem Spielcasino.
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Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht. Die Einkäufer in Kliniken benötigen dringend Kurse für höhere Mathematik, um die Einkaufspreise zu verstehen!
Wann steigt Amazon in den Klinikeinkauf ein?
Die Gerüchte um den Eintritt von Amazon in den Gesundheitsmarkt gibt es schon länger. Aber was stimmt daran und welche Auswirkungen hätte es auf die Einkaufsgemeinschaften und den Klinik-Einkauf?Weiterlesen
Quo Vadis Einkaufsgemeinschaften?
Die meisten Krankenhäuser in Deutschland sind angeschlossen an eine Einkaufsgemeinschaft.
Nach unterschiedlichen Schätzungen sollen in 2016 bis zu 400 Krankenhäuser die Einkaufsgemeinschaft gewechselt haben.
Werden von den rund 2.000 Häusern die privaten Krankenhäuser abgezogen, so wären es rund 30 % der Häuser.
In nur einem Jahr!
Der Grund für den Wechsel ist oft ganz einfach: Bessere Einkaufspreise bringen den Kliniken Einsparungen und verbessern deren finanzielle Lage. Es wird dabei oft unterstellt, dass eine Einkaufsgemeinschaft umso bessere Konditionen von der Industrie erhält, je mehr Krankenhäuser sie als Mitglieder gewonnen hat. Dies ist aber nicht zwingend richtig. Denn ohne die – seit Jahren immer wieder propagierte – Verbindlichkeit können keine hervorragende Konditionen angeboten werden. Das Prinzip ist ähnlich wie im privaten Leben: das wusste schon Loriot.
So kommt es oft dazu, dass einzelne Kliniken, die mit festen Abnahmemengen auf die Industrie zugehen, bessere Konditionen erhalten, als eine große Einkaufsgemeinschaft mit großen Potentialen.
Gibt es noch andere Gründe zum Wechsel der Einkaufsgesellschaft? Weiterlesen